Ortsbürgerverein erhält Gemälde
- Ihorst-Aktuelles

- 11. Sept.
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Aktualisiert: 2. Okt.
Wallen Fiet sien Huus
Der Ortsbügerverein Ihorst hat von Friedrich Gerhard („Philipp“) Töbermann das Gemälde eines alten Ihorster Siedlerhauses geschenkt bekommen.
Wir sind begeistert, ein solch wertvolles Stück Ihorster Geschichte bewahren zu dürfen, und danken Herrn Töbermann von Herzen für seine großzügige Spende.

Das Gemälde von Didi Kramer, Augustfehn, aus dem Jahre 1981, zeigt das Wohnhaus der Eheleute Johann Friedrich Hanken (*10.04.1862 † 09.06.1945 in Ihorst) und Anna Elise Hanken, geborene Teilengerdes (*10.01.1872 † 09.11.1966 in Ihorst). Beide sind besser unter den Ökernamen „Wallen Fiet“ und „Wallen Lies“ bekannt.
Sie heirateten am 01.11.1892 und bekamen sieben Kinder: August, Eilert, Lene, Martha, sowie Ella Marie, die Mutter von Philipp Töbermann, Anni, die in die Familie Hemken einheiratete und Gerd („Wallen Gerd“), dessen Kindheitserinnerungen an Ihorst in Auszügen in unserer Dorfchronik aus dem Jahr 2003 nachzulesen sind.
Auch Philipp Töbermann hat noch sehr präsente Erinnerungen an seine Kindertage bei den Großeltern in Ihorst: „Der Weg links vom Haus wurde „Rippen Flach“ genannt und war ca. einen Meter höher als das Land drumherum. Direkt vorne an der Straße, hinter dem Graben, gab es einen Bunker, in dem wir im zweiten Weltkrieg Schutz suchen konnten.“
Man geht davon aus dass das Haus 1851 erbaut wurde. Es stand in der heutigen Eibenstraße, gegenüber der Hausnummer 20. Nach dem Tod von Wallen Lies stand das Haus von 1966 bis 1972 leer, bevor es wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.




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